Ein Ferienprogramm für Kinder – der Ferienparcours

Bist du während der Ferien nicht auch immer hin und her gerissen zwischen der Notwendigkeit, deine Arbeit zu erledigen und dem Wunsch, auch für dein Kind da zu sein? Mal abgesehen davon weißt du sicher genauso gut wie ich, dass Kinder in irgendeiner Form immer Beschäftigung brauchen. Und wenn es dir jetzt auch noch wichtig ist, dass dein Goldstück nicht den Großteil seiner Zeit vor irgendwelchen Spielkonsolen verbringt, stelle ich dir in diesem Artikel ein tolles Ferienprogramm für Kinder vor.

Aber Langeweile ist doch wichtig, oder?!

Völlig richtig! Für Kinder ist es absolut wichtig, zwischendurch auch einmal gelangweilt zu sein. Denn nur im „leeren Raum“, in der Langeweile kann wieder Kreativität entstehen. Kinder, deren Stundenplan in der Freizeit knapp durchgetaktet ist und die ständig von uns Erwachsenen bespielt und bespaßt werden, verlernen mit der Zeit, ihr kreatives Potential auszuschöpfen. Deshalb liegt es oft an uns Eltern, ein „Mir ist sooo langweilig!“ einfach auszuhalten.

Langeweile bei Kindern
Langeweile ist wichtig!

Warum brauchst du dann eigentlich ein Ferienprogramm für Kinder?

Oft braucht es nur einen kleinen Anstoß, eine einfache Idee und die Fantasie und Kreativität unserer Kinder beginnt wieder zu fließen. Das Ferienprogramm, das ich dir hier vorstellen möchte, ist aber auch kein Programm in dem Sinn, als dass dein Kind genaue Vorgaben bekommt, was es tun soll, sondern fungiert eher als „Kreativitätsanstoß“.

Außerdem brauchen gerade hochsensible Kinder viel Struktur im Alltag und möchten immer wissen, was im Laufe des Tages auf sie zukommt. Mit dem Ferien-Parcours haben sie einen genauen Überblick, was heute (oder die nächsten Tage) noch alles auf dem Programm steht.

So funktioniert der Ferien-Parcours

Gestalte eine oder zwei Seiten mit verschiedenen Unterpunkten wie zB Malen, Kreatives, Entspannung, Bewegung, usw. Weiter unten siehst du ein Beispiel, wie ich den Parcours gestaltet habe. Zu jedem Unterpunkt gehört ein Feld, das abgestempelt werden kann. Nun kannst du zu jedem Bereich einige Ideen anführen (oder sie auch ganz leer lassen für noch mehr Kreativität), die von deinem Kind umgesetzt werden können.

Weiters gibt es einen Sammelpass, auf dem dein Kind für größere Aktivitäten (oder solche, die dir nicht so viel Freude bereiten) sammeln kann. Für jede Parcours-Seite, die von deinem Kind „erledigt“ wurde, gibt es einen Stempel auf dem Sammelpass. Auch dazu findest du weiter unten ein Beispiel. So kann sich dein Goldstück während der Ferien Aktivitäten „erspielen“, die es sonst vielleicht nicht gäbe.

Was ist der Hintergrund dieses Parcours?

Oft ist es doch so, dass wir unserem Kind bei Langeweile viele verschiedene Dinge vorschlagen, die dann in dem Moment allesamt uninteressant sind. So hat dein Kind viele Möglichkeiten vor sich liegen und kann dann das auswählen, das ihm gerade am meisten Freude bereitet.

Außerdem lieben Kinder es, Dinge abhaken zu können, wenn sie erledigt sind. Sie sammeln meist sehr gerne Punkte, Stempel oder Sticker und am besten ist es, wenn dann noch etwas Tolles auf sie wartet. Mit diesem Parcours ist es auch nicht so, dass sie den ganzen Tag alleine in ihrem Zimmer sein müssen. Wenn ein Punkt erledigt ist, darf dein Kind zu dir kommen und dir zeigen, was es gestaltet hat – und seinen Stempel abholen. Die Zeit solltest du dir dann absolut für dein Kind nehmen und wirklich zuhören, was es zu erzählen hat. Gemeinsam könnt ihr dann überlegen, welche Aufgabe nun als nächstes interessant wäre. Und die Zeit, die dein Kind dann mit seinem nächsten Projekt verbringt, darfst du optimal für dich nutzen.

Wie du dein hochsensibles Kind am Abend entspannt in einen ruhigen Schlaf begleitest

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