Da ist so vieles, das für einen harmonischen Familienalltag wichtig ist. Ich verstehe es, wenn du manchmal sagst, dass du nicht auf alles Rücksicht nehmen kannst. Es gibt aber vier wichtige Punkte, die meiner Meinung nach das Um und Auf eines harmonischen Alltags sind. Wenn du diese vier Säulen beachtest, dann hast du schon einen Großteil geschafft und wird es dir auch leichter gelingen, mit den verbliebenen Herausforderungen gelassen umzugehen.
Warum sind es gerade diese vier?
Während der letzten Jahre durfte ich mit meinem Sohn und meiner Familie sehr viele Erfahrungen sammeln und im Laufe der Zeit habe ich einfach festgestellt, dass es immer wieder auf diese vier Punkte hinausläuft. Wie gesagt, es gibt noch vieles mehr, das Beachtung finden darf im Umgang mit deinem Kind und deiner Familie. Doch wenn du dich Schritt für Schritt auf diese vier Säulen konzentrierst, wirst du merken, wie dir zukünftig vieles leichter fallen wird.
Schauen wir uns diese vier Säulen noch einmal kurz im Überblick an. Mehr Informationen dazu findest du im jeweiligen Blogartikel, den ich der Einfachheit halber dazu verlinken werde.
1. Bedürfnisorientierte Begleitung
Bedürfnisorientierte Begleitung bedeutet NICHT, dass dein Kind alles darf und alles bekommt. Hier ist es ganz wichtig zwischen Bedürfnissen und Wünschen zu unterscheiden. Grundbedürfnisse sind Dinge, die für unser Überleben oder unsere persönliche Entwicklung absolut notwendig sind. Hinter jedem auffälligen Verhalten deines Kindes steckt meist ein ungestilltes Bedürfnis. Lerne, hinter das Verhalten deines Kindes zu blicken, um so herauszufinden, woran es wirklich liegt, dass es heute wieder so unentspannt oder zornig ist.
Erfahre in diesem Blogartikel, welche Grundbedürfnisse es gibt, was der Unterschied zwischen einem Bedürfnis und einem Wunsch ist und wie es dir gelingen kann, bedürfnisorientierte Begleitung im Alltag umzusetzen.
2. Beachtung aller Familienmitglieder
Meist ist es doch so, dass hochsensible Kinder oft besonders viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen und oftmals auch mehr Unterstützung im Alltag benötigen. Grundsätzlich ist das auch in Ordnung so, solange die anderen Familienmitglieder dabei nicht untergehen. Finde heraus, wie die einzelnen Familienmitglieder ticken, um mit diesem Wissen auch Wochenende und Urlaube so zu gestalten, dass alle zufrieden sind. Schenke jedem Kind immer wieder Exklusivzeit mit Mama und/oder Papa und achte auch darauf, mit deinem Partner/deiner Partnerin regelmäßig qualitativ hochwertige Zeit zu verbringen.
Lies in diesem Blogartikel mehr darüber, wie du das Wissen über Intro- und Extraversion nutzen kannst, was genau Exklusivzeit bedeutet und wie du es schaffst, im hektischen Alltag trotzdem (Ehe-)Partnerin zu sein.
3. Akzeptanz und Zusammenhalt in der Familie
Solange du dich nicht damit anfreunden kannst, dass dein Kind hochsensibel ist, wird es dir schwerfallen, gelassen damit umzugehen. Außerdem ist es unglaublich wichtig, dass du mit deinem Partner/deiner Partnerin an einem Strang ziehst und dass ihr mit dem Kind zusammenarbeitet. Dich stört es manchmal, wie dein Partner/deine Partnerin auf das Verhalten eures Kindes reagiert? Sag doch einfach klar und freundlich, warum es dir so nicht recht ist. Leichter fällt es euch sicherlich, gemeinsam zu agieren, wenn ihr zusammen die Erziehungsziele für eure Kinder definiert. Außerdem könnt ihr dadurch auch viel deutlicher als starkes Team nach außen wirken und werdet unempfindlicher auf übergriffiges Verhalten eurer Mitmenschen.
Warum Akzeptanz so wichtig ist, was genau Erziehungsziele sind bzw. warum sie so wertvoll sind und warum es auch wichtig ist, nach außen hin als Team aufzutreten, erfährst du in diesem Blogartikel.
4. Ein gut gefüllter Energietank
Zu guter Letzt ist es natürlich auch wichtig, neben den Bedürfnissen deiner Kinder und deines Partners/deiner Partnerin deine eigenen zu beachten. Meistens sind es wir Mütter, die die Familie zusammenhalten und den ganzen Tag gefordert werden. Eine genervte, gestresste und gereizte Mutter (oder auch Vater) ist niemandem eine Hilfe. Wichtig ist, dass du deinen inneren Tank füllst, um gelassen und entspannt für deine Familie da sein zu können. Das bedeutet nicht, dass du jeden Tag eine Stunde meditieren oder jedes Wochenende wellnessen gehen musst (obwohl das schon verlockend klingt).
In diesem Blogartikel findest du einige Tipps, wie es dir gelingen kann, auch in deinen hektischen Alltag Ruhepausen einzubinden, sodass du am Ende des Tages immer noch genug Kraft hast, um deine Kinder gelassen in den Schlaf zu begleiten.
Du möchtest gerne an diesen vier Säulen in deinem Alltag arbeiten?
Super! Wenn du jetzt festgestellt hast, dass es hier bei dir noch Verbesserungspotential gibt und du daran etwas ändern möchtest, können wir dies sehr gerne gemeinsam in Angriff nehmen. Hier kommst du zu meinen Mentoringpaketen – ich freue mich, dich im kostenlosen Kennenlerngespräch zu sehen!